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Lacke
Wasserlacke | Kunstharzlacke | Ölfarben
Um den richtigen Lack auszuwählen, muss man sich in einem ersten Schritt Gedanken machen, wo der Lack eingesetzt werden soll und welchen Witterungsbedingungen dieser Lack standhalten muss. Hie wollen wir Ihnen kurz die Vor- und Nachteile von Wasserlacken, Kunstharzlacken und Standölfarben näher bringen.
Wasserlacke (Acryllacke)
Vorteile:
Acryllacke oder Wasserbasierte Lacke haben die größten Vorteile in einer einfachen Verarbeitung. Sie Sind geruchsarm, trocknen recht schnell und das Werkzeug lässt sich mit Leitungswasser auswaschen. Kleine Flecken oder Spritzer die beim Arbeiten entstehen, lassen sich leicht abwischen. Weiters kommt es bei Acryllacken zu keiner UV-Vergilbung. Bei Bedarf kann man den Lack einfach mit Wasser verdünnen. Diese Lacke eignen sich vor allem für Lackierarbeiten im Innenbereich.
Weiters kommt Acryllacken zu Gute, dass diese in der Produktion Umweltschonender als Kunstharzlacke sind.
Nachteile:
Eine der bedeutensten Nachteile, ist das Wasserlacke nicht so strapazierfähig wie z.B.: Kunstharzlacke sind. Für den Einsatz im Außenbereich sind sie deshalb nur bedingt geeignet. Aus diesem Grund werden Acryllacke bei uns ausschließlich im Innenbereich angewendet
Kunstharzlacke
Vorteile:
Kunstharzlacke oder Alkydharzlacke lassen sich leicht verarbeiten, sie haben ein ausgezeichnetes Deckvermögen und Verlaufen sehr gut, sodass eine wunderschöne Oberfläche entsteht.
Die Oberfläche besitzt eine hohe Stoß-, Schlag- und Scheuerfestigkeit. All das macht sie strapazierfähig und wie geschaffen für alles, was besonderen Belastungen ausgesetzt wird.
Wir verwenden Kunstharzlacke für Arbeiten im Außenbereich und für das Sanieren von Fenstern- und Türen in Altbauwohnungen.
Nachteile:
Bei der Arbeit mit Kunstharzlacken muss man sehr sorgfälltig vorgehen und nicht “kleckern”. Verschmutzujngen, Kleine Spritzer etc. lassen sich auf vielen materialien nur schwer oder garnicht entfernen. Kommt man beim Arbeiten mit einem Kleidungsstück am Lack an, kann dieser Lack icht mehr ausgewaschen werden.
Die Geruchsbelastung beim Arbeiten und während der Trocknungszeit ist zu beachten. Es kann zu Kopfschmerzen und Unwohlsein führen. Es muss unbedingt ausreichend gelüftet werden.
Kunstharzlacke müssen als Sondermüll entsorgt werden.
Ölfarben
DIe Ölfarbe ist das tradionelle Material zu Beschichten von Holz. In den letzen Jahrzehtnen wurde es von den Kunstharz- und Wasserlacken verdrängt, ist jedoch wieder im kommen, da es große Vorteile beim Beschichten von Hölzern im Außenbereich bringt.
Denkmalgeschützte Fenster und Türen werden zur Zeit fast ausschließlich mit Ölfarben bearbeiten
Vorteile:
Ölfarben dringen tief in das Holz ein und bewirken daher einen Tiefenschutz. Feuchtigkeit hat daher kaum die Möglichkeit ins Holz einzudringen, da das HOlz bereits mit dem Öl durchtränkt ist.
Ölfarben reißen, platzen und blättern nicht ab. Sie sind dampfdiffusionsoffen, und lassen daher Feuchtigkeit aus dem Holz asudringen.
Da es sich um Ölfarben um Naturprodukte handelt, ist ein hohes Maß an Umweltschutz gewährleistet.
Nachteile:
Ölfarben lassen sich schwer verarbeiten. Aufgrund der langen Trockungszeiten, nehmen die Anstreicherarbeiten viel Zeit in Anspruch. Es kann nur alle paar Tage eine neue Schicht aufgetragen werden. Die Farbe verläuft nicht so gut, wie Kunstharz- und Wasserlacke, daher ist die Oberfläche nicht so glatt. Bei der fertigen OBerfläche kann man den Pinselstrich deutlich erkennen.